15., 17. und 21. Oktober.: Messer in Hennen

Gastspiel des SpielsPUR-Ensembles aus Holzkirchen

"Messer in Hennen" handelt von zwei Männern und einer Frau. Missgunst, üble Nachrede und Hass bestimmen ihr Schicksal. Ort der Handlung ist irgendein Dorfrand, zu einer Zeit, als Landarbeit noch mit Muskelkraft getan wird.
Eine Frau steht zwischen zwei Männern. Der Pflüger (Falk Janisch) beherrscht seine Arbeit, seine Pferde und seine Frau (Anja Erbricht), die widerspruchslos seinen Anweisungen folgt. Doch irgendwann fängt sie an, Fragen zu stellen, schlicht und direkt. Der Pflüger will sich damit nicht auseinandersetzen, sie soll arbeiten. Eines Tages schickt er seine junge Frau zum aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossenen Müller (Adnan Erten), nicht ohne ihr zuvor Hass auf den Außenseiter zu predigen. Doch die Neugier siegt über die Angst, der Müller eröffnet ihr eine neue, völlig fremde Welt. Der Bann ist gebrochen, der Weg zur Selbständigkeit geebnet. Die Situation spitzt sich zu bis zur überraschenden Wende am Schluss. Das Stück des 1966 in Edinburgh geborenen David Harrover wurde von der Zeitschrift 'Theater Heute' als bestes ausländisches Stück des Jahres 1997 ausgezeichnet.

Die Aufführungen sind am 15., 17. und 21. Oktober. Beginn ist jeweils um 20 Uhr, Einlass eine halbe Stunde vorher.
Karten zum Preis von 9 Euro (für KG-Mitglieder ermäßigt: 6 Euro) sind wie immer im Vorverkauf bei der Buchhandlung 'Winzerer' erhältlich (Marktstr. 61, Telefon 08041/9812, E-Mail: luna@buchhandlung-winzerer.de).

Das Bühnenbild entwarf Alexandra Koch, für die Lichttechnik sind Tobias Ostler und Andre Neubert zuständig, Klang und Musik stammen von Norbert und Simone Hermes. Programm und Plakat gestaltete Julie Martini, Inspizienz und Assistenz lag in den Händen von Gerlinde Wagner.

Zwei der Mitwirkenden kennt Ihr sicher noch: Regisseur Andreas Esser und Darsteller Falk Janisch haben 1999 bei unserer Uraufführung von Jürgen Reifs 'Schweinsbraten” auf der Bühne der 'Komischen Gesellschaft' gestanden. Wie Falk blicken auch die 'Messer in Hennen'-Schauspieler Adnan Erten und Anja Erbricht auf vielseitige Bühnenerfahrung.
Die Süddeutsche Zeitung schrieb über ihr Debüt im Juli in Valley/Unterdarching: 'die Dramaturgie dicht und spannend, hat Regisseur Andreas Esser eine sehenswerte Inszenierung geschaffen.' Der Münchner Merkur meinte, 'dass es keine bis ins Detail authentische Requisite braucht, um eine ganze Welt zu schaffen, sondern nur drei gute Schauspieler
und ein ideenreich zusammengestelltes Bühnenbild.'



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